Eine Reise durchs Piemont bis ans Meer und über die Strada Romantica delle Langhe e del Roero zurück. Insgesammt waren es 1080 km in 10 Tagen.
Wir starteten von Zuhause aus in der noch sehr kühlen Schweiz. Um Kilometer und eine (unnötige) Übernachtung einzusparen, entschieden wir uns, statt über den Gotthardpass zu fahren, durch Lötschberg und Simplon per Autozug zu reisen. Dies machten wir ja nicht zum ersten Mal.
Von da aus ging es ziemlich zügig Richtung Süden. Die ersten beiden Tagen legten wir ca. 360km zurück. Von den Ausläufern der Alpen, durch die Po-Ebene mit ihrem Reisfeldern in die Weinberge. Die Reisfeldern hatten durchaus auch ihren Reiz. Auch wenn die kilometerlangen, flachen Felder mit der Zeit doch sehr eintönig wurden.
Ab dem 3. Tag kamen wir voll auf unsere Kosten. Auf dem Weg in das kleine Örtchen Mango, fuhren wir bereits durch wunderschöne Rebberge und Haselnussplantagen. Wir kamen der bekannten "Strada Romantica" sehr nahe. Doch unser erstes Ziel war das Meer.
Welch eine romantische Vorstellung, mit zwei fast 60-jährigen, selbst wieder zum leben erweckten Vespen ans Meer zu fahren. Es war auch sehr schön. Die Küstenstrecke von Savona nach Finale Ligure war wunder schön. Jedoch sehr touristisch. So machten wir nur ein paar Fotos und zogen weiter.
An Tag 5 gönnten wir uns eine erste Pause. Den am Tag zuvor (die Strecke bis zum Meer) machten wir über 120km.
Ab da starteten wir dann auf die Strada Romantica delle Langhe e del Roero. Und das war wirklich unser Highlight auf diesem Roadtrip. Weinberge so weit das Auge reicht. Wir kurvten auf kleinen Landstrassen fast ohne Verkehr. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Linda von Insieme Piemonte - Insieme Piemonte (insieme-piemonte.com). Durch sie sind wir erst auf diese Route gekommen. Sich zeit zulassen hat sich auf jeden Fall gelohnt. insgesamt liesse wir uns zwei Tage zeit. Für ein nächstes Mal würde ich mir noch etwas Zeit einplanen um das Städtchen von Alba anzuschauen. Aber da wir unser Gepäck auf unseren Rollern hatten, war dies etwas schwierig.
Mit dem Ende dieser Strasse, neigt sich auch schon unser Trip dem Ende zu. Denn nun hiess es wieder zurück durch die Po-Ebene in Richtung Alpen. In der Region vom Lago di Orta machten wir noch einmal einen Stopp für zwei Nächte. Bevor es dann wieder durch die beiden Tunnel, Simplon und Lörschberg, in die Schweiz und somit Nachhause geht.
Diese Reise hat sich in allen Bereichen gelohnt. Wir würden es wieder machen.
Auf der Karte habe ich die Wegpunkte grob markiert. Wir haben bewusst Autobahnen oder grössere Autostrassen gemieden. Dadurch kamen wir vielleicht weniger schnell voran aber dafür haben wir um so mehr von der Landschaft gesehen.
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Henne cool 😊